Fasten im Fliegerhorst

Fasten im Fliegerhorst
“Fasten im Fliegerhorst” Seminar 2018 in Oschatz – Feedback

Ich, Rainer, wollte nie “Fasten im Fliegerhorst”. Und nun war es doch soweit….   und es war nötig…

Marion hatte sich letztes Jahr im Thema Fasten Leitung weitergebildet. Zusammen mit Heilpraktikerin Daniela wurde das Thema Fasten im Fliegerhorst Realität. Ich erspare euch an dieser Stelle alle Details, wer mehr wissen will zum Thema : Hintergründe, wie, was, warum, der ruft einfach an, oder trägt sich in das Kontaktformular ein – Stichwort: Fasten im Fliegerhorst oder einfach Fasten.  In diesem Beitrag geht es erst einmal nur um die Erfahrungen.

Also erstes Fasten im Fliegerhorst Seminar – 2 Teilnehmer: Marion und ich. Also eigentlich ich – einziger Teilnehmer und Querulant. Ich stellte ziemlich viel infrage.   Meine Erwartungen waren neben ständigem Hunger auch ein gehöriger Verlust der Muskelmasse, sowie ein Anstieg des allgemeinen Körperfettes. Die Werte wollte ich mit unseren hauseigenen Geräten (Bioimpedanzmessung) regelmäßig überprüfen.

Wir haben zu zweit gestartet, weil Marion seit 2018 bei uns im AktivClub “Fasten im Fliegerhorst”-Seminare anbietet.  

Wir mussten also einen Test durchführen, denn wir arbeiten seit fast 20 Jahren immer nach dem selben Motto: Was wir nicht selber tun, probiert und für gut befunden haben, das bieten wir auch keinem anderen an.

Und es war nötig…. Das war die Erkenntnis – lange schon vor Weihnachten, dann noch die Festtage. Und das trotz unserer doch sehr gesunden Lebensweise. Aber wie das Leben so spielt – unerwartete Ereignisse mit unseren Verwandten von Mitte Oktober, bis Ende November hatten uns sehr viele positive, emotionale Ereignisse gebracht. Wir haben viel erlebt, viel gelacht, viel geredet und natürlich viel gegessen und getrunken. P & A sind leidenschaftliche Esser. Sie haben sehr oft die Initiative ergriffen und uns nach unserer Arbeit überrascht. Beispiele:

  • Käse & Rotwein Abend für vier – Käse für zwanzig… lecker, aber zu viele Verlockungen.
  • Pulled Pork – heftig – auch sehr lecker.
  • Marinierte Rippchen – neu für uns , oberlecker – ich habe viel zu viel gegessen – Danke meine lieben Geschmacksnerven!

Und dann noch die Getränke…. , dann noch Weihnachten…., dann Schreikrampf nach der Messung.

Das war dann der Auslöser bei mir zu sagen – OK, ich mache mit. Wobei unser Anspruch eigentlich nicht so sehr die Gewichtsreduktion war.

Bei unserem Fasten sollte es mehr um darum gehen, die RESET Taste unseres Körpers zu drücken, also die Reinigung und Entschlackung. 

OK, nun noch Silvester und dann los. Wir haben am 6. Januar 2016 gestartet. ich 1,93 cm groß, sportlich, habe eigentlich ein normales Gewicht über Jahre von ca. 93 KG.

  1. Tag – Entlastungstag – Tag der Messung -morgens – Tag der Wahrheit: Gewicht: 98,7 KG, Körperfett: 21,9 % = 21,6 KG,  Muskeln: 73,3 KG  = 74,3%  – au Backe. Hunger – nein, alles Ok
  2. Tag – erster Fasten Tag: Hunger? Nein – völlig überraschend nicht , aber erst einmal müde. Mein Coach: Ist normal, alles gut. Meditation & Ruhe.
  3. Tag – zweiter Fasten Tag: Hunger – wieder nein. Schon nicht mehr so müde. Wie auch am ersten Tag super Stimmung. Meditation, Ruhe & 5 km Waldlauf.
  4. Tag – dritter Fasten Tag: Hunger – immer noch nicht. Hell wach, super viel Energie, super Stimmung, Meditation, Ruhe & 7 km Waldlauf.
  5. Tag – vierter Fasten Tag: Ich erwähne jetzt den Hunger nicht mehr, weil er bis zum Ende nicht da war. Stimmung wie am Tag zuvor, gleiche Energie, Meditation, Ruhe & 7 km Waldlauf.
  6. Tag – fünfter Fasten Tag:Wie zuvor – nur keine Zeit für Sport. Meditation & Ruhe.
  7. Tag – erster Aufbautag: Trotz übersichtlicher Nahrungsaufnahme schnell satt. Die Geschmacksnerven völlig verändert, sehr zufrieden. Energie & Stimmung super, keine Zeit für Sport gehabt, Internetprojekte bearbeitet, die ich schon lange machen wollte – geschimpftes vom Coach bekommen. Jedoch Zeit für Ruhe & Meditation genommen.
  8. Tag – zweiter Aufbautag: Stimmung & Energie super, Mahlzeiten größer – meine Fastenleiterin ist auch eine fantastische Köchin. Projekte bearbeitet, Zeit für Ruhe genommen, Meditation -etwas kürzer, 8,5 km Waldlauf. “Spezialgetränk” danach.

Zwischenbilanz nach 12 Tagen (Aktualisierung des Artikels 18.1.2018): Normales Essen wieder aufgenommen, jedoch langsam. Auch habe ich einige “Geheimtipps” mit verwendet, die es dem Körper ermöglichen, langsam, aber trotzdem bei vollem Nährstoffgehalt, den Stoffwechsel wieder hoch zu fahren. das lernt ihr bei dem Seminar – Fasten in Oschatz. Ergebnis in Zahlen: Messung morgens:   Gewicht: 95,9 KG, Körperfett: 18,9% = 18,1 KG, Muskeln: 74,0 KG =  77,2%   – das sind ca. 3,5 KG Fett weniger und ca. 3 % Muskeln mehr. ( Dieses Ergebnis ist mein ganz persönliches Resultat und stellt keine Prognose für Dein Ergebnis dar. Es kann nicht verallgemeinert werden, da  Resultate immer individuell sind und  von verschiedenen Faktoren abhängen, z.Bsp. körperliche Verfassung , Geschlecht, verwendeten Lebensmittel, sportlicher Betätigung usw.)

Fazit:

  • Man sollte sich frei nehmen dafür, besonders beim ersten Mal – aber eigentlich generell, um möglichst alle Stresssituationen auszuschalten. Damit du dich richtig darauf einlassen kannst.
  • Nach dem Völlegefühl der letzten Wochen, komme ich mir wie ein neuer Mensch vor.
  • Ich hatte keinen Hunger!!!
  • Ich hatte Energie , die Stimmung war immer sehr gut. Kreative Prozesse wurden neu belebt.
  • Mein Gewicht ist wieder fast auf normal Niveau.
  • Ich habe Fett verloren!
  • Ich habe die Muskulatur erhalten.
  • Die Geschmackswelt der Lebensmittel habe ich neu entdeckt und ich nehme mir mehr Zeit beim Essen.
  • Diese Woche hatte eine sehr entspannende, entschleunigende Wirkung.
  • Du brauchst unbedingt einen Coach – eine(n) der/die das Fasten anleitet. Das hilft den “inneren Schweinehund” zu überwinden.
  • Und mach den ersten Schritt: Melde dich einfach an zu “Fasten im Fliegerhorst”!

1 Kommentar

SUPER !!
Ich bin zum frühes möglichsten Termin mit dabei….möchte für mich auch diese Erfahrung haben.
Liebe Grüße
Ilonka

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